Monats­rückblick Januar 2022 – im Zeichen des Business unterwegs

Hilkea Knies mit Geschenk

Der erste Monatsrückblick im Neuen Jahr. Was habe ich nicht schon alles über dieses neue Jahr geschrieben. Meine Wünsche, meine Hoffnungen, meine Ziele, alles was sich verändern möchte.

Es ist eine spannende Zeit und ich freu mich auf dies Jahr.

Und nun ist der erste Monat schon wieder vorbei. Husch, wer hätte das gedacht?

Ihr werdet etwas über den Abschluss der 4-jährigen Ausbildung der Gesangspädagog:innen am Rabine Institut lesen, den ich begleitet habe.

Und ich war viel mit Gedanken an mein eigenes online Business beschäftigt. Dazu habe ich mir tolle Unterstützung von Sigrun, der coolen Isländerin geholt.

Und am Ende des Monats fand dann noch das Modul 2 zum Thema Atmung bei Voice Experience statt. Eine sehr berührende Erfahrung.

Das Januar Gedicht

Doch starten wir mit dem Januar Gedicht, was diesmal wieder von meiner Freundin Britta Schulle ist. Ich finde es sehr schön und total passend.

Britta Schulle Gedicht Anfang

Britta Schulle Gedicht Anfang

Und jetzt geht’s los mit den Rückblicken.

Abschluss der G 17 am Rabine-Institut

G 17. Was bedeutet denn das?

G stand für mich immer für Gruppe als ich damals meine Ausbildung zur funktionalen  Gesangspädagogin machte. Es steht aber auch für Germany, denn mittlerweile haben wir auch schon A 2, wobei A für Argentinien steht und mit I wie International starten wir live, sobald sich die Bedingungen wieder geändert haben. Da werden wir ein erstes online Kennenlernen im Februar haben.

Doch zurück zu G 17. Ja, es ist die 17. Gruppe von Gesangspädagog:innen, die am Rabine-Institut ausgebildet wurde. Und seit der G 15 bin ich maßgeblich daran beteiligt. Ich selbst entstamme der G 3/4, wir waren eine riesige Gruppe mit vielen coolen Assistent:innen und haben von 1990 bis 1994 unsere Ausbildung absolviert.

Die G 17 war eine besondere Gruppe. Hat sie doch die ganze Wucht der Corona-Krise abbekommen. Immer wieder hat mein Kollege Uwe Götz, der jetzige Leiter des Instituts sich schlau gemacht und alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass wir live die Ausbildung fortsetzen konnten. Denn diese Art der Arbeit ist online nicht wirklich möglich. Zu vieles ist auf die Präsenz angewiesen. Und trotzdem haben wir seitdem immer wieder die Möglichkeit für sogenannte Hybrid-Seminare angeboten, wenn es manchen zu gefährlich war zu reisen.

Wir haben alle unseren guten Willen, unsere Kenntnisse zusammen gepackt, um eine wirklich gute Ausbildung zu gewährleisten. Und ich glaube, es hat sich für alle am Ende wirklich gelohnt.

Danke euch für das wunderbar schmackhafte Geschenk. Der Cidre war lecker, das Weingelee und der Honig schmecken noch und die Bärchen sind so gut wie weggeputzt.

Hilkea Knies mit Geschenk

Und dann war es endlich so weit. Das 20. Seminar konnte Mitte Januar stattfinden. Es gab am Freitag die schriftliche Abschlussprüfung. Vier Stunden mit Fragen zu Anatomie, Physiologie der Stimme und Pädagogik und Methodik. Am Samstag kam die praktische Prüfung. Jeweils zwei unterrichteten eine:n Schüler:in, die sie im Seminar vorher schon kennengelernt hatten.

Das ist immer besonders spannend für uns Prüfer:innen, denn so können wir mitbekommen, wie die Auszubildenden denken und warum sie welche Übung auswählen. Was sie hören und was sie sehen, denn das funktionale Sehen, Hören und Mitempfinden ist ein großer Bestandteil innerhalb der Rabine-Methode.

Auch für die Sänger:innen, die sich zur Verfügung stellen ist das spannend, denn normalerweise bekommen sie nur einen Bruchteil von dem mit, was wir Lehrer:innen uns so denken und warum wir etwas machen. Schließlich wählen wir aus, was für den Schüler nützlich sein kann und was eine Schülerin vielleicht mehr verwirrt als ihr nützt.

Und auch für die Menschen, die die Gruppe als angehende Supervisoren begleitet haben, geht ein Abschnitt zu Ende. Sie haben immer wieder ihre ersten Einheiten in den Seminaren geleitet, wiederum supervidiert von uns Mitarbeitenden des Instituts. Wir alle haben vier Jahre konzentrierten Studiums, Supervisionen, Arbeitsgruppen und Seminaren hinter uns. Und haben mit diesem Abschluss etwas erreicht, auf das alle zu Recht stolz sein können.

Denn diese Ausbildung bietet nicht nur enorm viel Wissen um die Stimmfunktion und das Singen und Unterrichten, sie verändert die Menschen auch. Denn wer sich so intensiv mit der Stimme auseinandersetzt, macht immer auch Eigenarbeit. Man wird herausgefordert, eigene Grenzen anzuschauen und sie sanft zu überwinden. Denn Stimme und Psyche haben einen unglaublich engen Zusammenhang. Das geht uns allen in der Musik so, aber die Stimme ist das intimste und persönlichste Instrument, was wir haben.

Ich gratuliere euch allen von ganzem Herzen:

G 17 Rabine-Institut
von oben links: Uwe Götz (Ltg.), Christian Kaltenhäußer (Sup), Felizia Frenzel, Kirsten Schweikart, Franziska Dillner-Koch (Sup), Christiane Martensen, Jutta Winckhler, Beate Günther, Rike Kohlhepp, Ulla Teuscher, Gregor von Uckermann, Alexander Wendt (Sup)

Start von SOMBA Kickstart mit Sigrun

Ich habe schon einiges über diesen Kurs geschrieben, noch bevor er richtig losging. Er kam schon vor, als es darum ging, dass sich in diesem Jahr einiges bei mir ändern wird. Denn ich möchte mir ein wirkliches online Business aufbauen. Keine Notlösung, weil Präsenz für Sänger:innen gerade so herausfordernd ist.

Monatsrückblick Sigrun Hilkea Knies

Sigrun hat übrigens laut Uli Pauer, einer wunderbaren Mit-Bloggerin, das Zeug dazu ein Guru zu sein. Für die Community der Frauen in Rot, der ich jetzt auch angehöre – obwohl rot schon lange vorher eine meiner Farben war, wie ich hier anmerken möchte. Mich fasziniert vor allem ihre Vision, Frauen zu ermächtigen endlich auch Geld zu verdienen, und zwar viel Geld zu verdienen.

Auch mein Money Mindset wurde einmal durch den Wolf gedreht. Das hätte ich nie gedacht und vor allem nicht, dass es so schnell und auf diese Art und Weise gehen könnte. Ich beginne, mich langsam an wirklich große Zahlen zu gewöhnen. Und zwar in Bezug zu mir, großartig.

Ich war so motiviert und aufgeregt, dass ich dem ersten Montag, 7:00 h regelrecht entgegengefiebert habe. Denn das war der Zeitpunkt, wo das erste Modul online stand. Ich habe mich mit Feuereifer an die Arbeit gemacht, eine Umfrage entworfen, eine Reihe von technischen Finessen mit und ohne Hilfe gemeistert.

Und nicht zuletzt hat mich dann die erste Woche Kickstart dazu motiviert, auf meiner neu entstandenen Webseite (zu diesem Zeitpunkt ist sie noch eine Baustelle) über jede dieser Wochen mit ihren Aufgaben und Herausforderungen einen Blog-Artikel zu schreiben. In der ersten Woche war die Umfrage das entscheidende Thema.

Ich habe sie gestellt an Sänger:innen, die den emotionalen Ausdruck ihrer Stimme erweitern, UND auf der Bühne ihre Nerven behalten wollen.

Und das hier war mein erster Beitrag dazu auf Facebook, denn ich wollte natürlich gern, dass so viele Menschen wie möglich auf die Umfrage antworten.

Facebook Post Hilkea Knies Umfrage

Und nun stehe ich am Ende der 2. Woche. Es ist und bleibt spannend und wird auch im Februar und März Rückblick sicherlich eine Fortsetzung finden.

Voice Experience und das Modul 2

Das zweite Modul innerhalb unserer Ausbildung bei Voice Experience geht immer um die Atmung. In Theorie und Praxis. Der große Vorteil, den diese online Ausbildung hat ist, dass wir einen sehr regelmäßigen Kontakt halten können. Wir haben zwischen den Modulen fast wöchentlichen einen Input. Entweder in Form eines Vortrags, der hochgeladen wird oder in Form eines Q&A.

So kam uns die Zeit, die verstrichen war, gar nicht so lang vor wie sonst. Und Atmung ist ein wichtiges Thema. Es dürfen Emotionen hochkommen. Besonders in den Übungen. Denn wenn sich die Atmung vertieft, kann einiges passieren. Alte Gewohnheiten werden klar und dürfen aufbrechen. Es stellen sich neue Fragen und Altes wird infrage gestellt. Wir hatten ein wirklich intensives Wochenende, mit viel Austausch und neuen Erkenntnissen.

Das Bild am Ende sagte doch schon alles.

Modul 2 Voice Experience

Was gab es sonst noch im Januar?

Corona suchte mich auch heim

Am Ende, fast am letzten Tag erwischte auch mich dann Madam C. Auf einmal war die Nase dicht und am nächsten Morgen konnte ich meinen ersten positiven Test bewundern. Bis dahin dachte ich ja, positive Tests seien ein fake 😉

Und nun sitze ich hier rum, schnappe Luft auf meinem Balkon und hoffe darauf, dass ich mich bald frei testen kann. Denn schlecht geht es mir eigentlich nicht. Ich hatte ein wenig Fieber und ich war drei Tage so tief in meiner Sprechstimme, wie ich es nie erlebt hatte bisher. Das war fast cool, wie es in meinem Brustkorb summte und brummte.

Mein Glas mit lauter guten Erlebnissen

Seit Januar habe ich ein Glas, in das ich jeden Abend gute Erlebnisse packe, die ich am Tag hatte. Das ist eine wunderbare Sache. Seitdem ist mir noch einmal so richtig klar geworden, was für ein Glückskind ich bin. Und obwohl erst der Januar vorbei ist, ist mein Glas schon reichlich gefüllt. Ich bin sehr gespannt, wie es am Ende des Jahres aussieht. Jeder Monat bekommt seine eigene Farbe. Passend zu Sigrun, zu mir und der Power hatte der Monat Januar die Farbe Rot.

Hilkea Zettelglas und Kissen
Das wunderschöne Hasen-Kissen hat übrigens Nicole Borho, alias Karo Dachs gemacht ❤️

Tanzen im Januar

Im Januar konnte ich dann auch wieder in die Tanzschule. Aber so richtig Freude wollte nicht aufkommen, denn zu viele meiner Tanzpartner waren aus den verschiedensten Gründen nicht dort. Aber mit meinem festen Tanzpartner habe ich dreimal die Woche weiter bei mir zu Hause getanzt. Und das fehlt mir jetzt, wo ich hier festsitze auch am allermeisten. Den Kopf frei bekommen, den Körper fließen lassen, die Musik im Tanz ausdrücken – all das ist das wunderbarste Gegengewicht zum Computer arbeiten, was ich kenne.

Dagegen helfen selbst Schokolade, Gummibärchen und Ingwertee nicht wirklich weiter. Aber die Geste zählt, ich hab mich sehr gefreut und versuche, schnell wieder auf meine Tanzmausfüße zu kommen.

See me back in February. Ich bin so gespannt, was er mir bringen wird.

Blog Artikel im Januar

Für Voice Experience habe ich ein Listicle fertiggestellt. Es geht im weitesten Sinn um Literatur, Filme und Hinweise zum Thema Neurologie.

Und ein Artikel über das Vokaldreieck ist auch erschienen. Ein sehr nützliches Unterrichtstool, wenn es darum geht, sinnvolle Stimmübungen zu finden.

 

 

 

3 Kommentare

  1. Liebe Hilkea,
    was für einen klasse Job du hast. Ich würde auch gerne singen können und hatte am Freitag meine erste Sing-Stunde.
    Bin ganz neugierig geworden auf deine Projekte.
    Viele Grüße aus Südfrankreich

    1. Und wie war deine erste Sing-Stunde? Für mich war Singen immer wie eine super gute Therapie. Und es ist ein toller Beruf
      danke für deinen schönen Kommentar

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