Mindset – the lovely Kick in my ass

Miteinander Mindset

Ich habe endlich JA gesagt.

Nein, kein neuer Mann, kein Standesamt.

Ich habe JA gesagt zu meinem online Business. Nicht aus Not, weil wir immer noch Corona haben und ich gerade als Gesangslehrerin nicht recht weiß, wie es mit Seminaren weiter gehen wird. Von Aufführungen wollen wir gar nicht erst sprechen, denn auch in diesem Winter 2022 wird wieder gecancelt, was das Zeug hält.

Aber nein um all das geht es nicht, denn ich habe ganz bewusst dazu JA gesagt, dass ich ein online Business aufbauen möchte. Ich habe JA gesagt zu meiner Vision. Ich möchte gern ortsunabhängig arbeiten können, ich möchte Kurse anbieten, die skalierbar sind, wie man so schön sagt. Bei mir wird sich 2022 Vieles verändern.

JA zu mehr Geld – money mindset

Und ich habe JA gesagt zu der Möglichkeit, durch die Skalierbarkeit mehr Geld verdienen zu können. Endlich raus aus der Denke, dass wir Künstler:innen, wir Musiker:innen froh und stolz darauf sein können, weil wir zu den 3% gehören, die von dem, was sie aus Idealismus studiert haben, auch leben können. Kunst adelt. Nun ja, viele der Adeligen damals hatten durchaus Geld und damit Privilegien.

Warum verdienen wir Künstler:innen oft nicht viel Geld, wo wir doch einen so großen Beitrag in der Gesellschaft leisten?

Die brotlose Kunst zu etwas machen, was nicht nur Brot abwirft, sondern auch mal Kaviar und Schampus, das finde ich mittlerweile nicht nur legitim, sondern auch erstrebenswert. Um ehrlich zu sein, ich hasse Kaviar und ich trinke auch lieber Sekt statt Champagner, aber beides ist so herrlich dekadent und wir verbinden es mit viel Geld.

Mindset Money

Und da taucht schon eine erste Schwierigkeit auf. Das so genannte Money mindset. Früher habe ich JA gesagt zu der Idee, dass ich nicht so viel Geld verdienen darf. Denn das ist unmoralisch. Wenn ich mehr Geld habe, dann nehme ich anderen etwas weg. Und das möchte ich natürlich nicht. Ich fühle mich als ein Mensch mit Mitgefühl, mit Werten. Und viel Geld haben passt da einfach nicht hinein. Bisher.

Was mache ich bloß mit dem vielen Geld?

Denn wenn ich ehrlich darüber nachdenke, kommt mir nicht in den Sinn, dass ich mit viel Geld eine Yacht, ein Jet kaufe. Oder dass ich aufhöre zu arbeiten, mein Geld auf die Bank lege und sich vermehren lasse. Noch gruseliger wäre die Vorstellung, einen Haufen Rechtsanwälte anzustellen, die mir sagen, wo  und wie ich am besten Steuern hinterziehen kann und so weiter. Das alles interessiert mich gar nicht.

Money mindset und Vision:

Soireen veranstalten

Ein Haus kaufen, ja. Sehr gern in Füssen. Es darf einen großen Salon haben. Denn ich wünsche mir einen Flügel. Ich selbst bin keine große Pianistin, aber mein Sohn liebt das Klavierspiel und er lebt dort. Ich habe die Idee, mit meinen beiden Kollegen Christoph und Thomas so etwas wie Soireen zu veranstalten. So wie früher halt. Ich liebe diese Idee. Musik machen, miteinander sprechen, über Musik, über Kultur, über Literatur. Ich komme aus dem Bildungsbürgertum und für mich ist das ein Adel, kein Schimpfwort. Ich bin meinen Eltern dankbar für diese Bildung, für die Liebe zur Kultur, die sie mir mitgegeben haben auf meinen Lebensweg.

Vison Mindset Soiree Christoph Wendel, Thomas Mattern

Mit meiner wunderbaren Kollegin Ulla möchte ich Kurse in Füssen veranstalten. Ein gemeinsames Konzert geben mit Kabarett Chansons als Auftakt zu unserem Kurs. Das Berlin der 20er musikalisch auferstehen lassen. Und gleichzeitig ein wenig Urlaub machen können. Was für eine schöne Vorstellung.

Unterstützung für Freunde

Ich würde meinen Kollegen fragen, wie wir den Dachboden seines Hauses gemeinsam ausbauen können. Dort könnten wunderbare Kurse stattfinden. Mit uns Dreien von Vocal Dynamics, aber auch mit allen möglichen anderen. Unter anderem mit ihm selbst, denn er arbeitet großartig mit klassischen Sänger:innen.

Ich hätte kein Problem, Freund:innen zu unterstützen, wenn sie bestimmte Wünsche haben, die gerade am Geld scheitern. Warum denn nicht? Ich liebe es, Menschen zu unterstützen. Und könnte endlich für all die guten Zwecke, für die ich ohnehin spende noch etwas mehr Geld geben, es gibt so viele wunderbare Initiativen, die von der Politik finanziell nicht unterstützt werden. Ich wäre sofort dabei.

Die Freundschaft und das Geld

Während ich so schreibe, meine großen erhabenen Gedanken und Wünsche in die Welt trage, wird etwas in mir weit. Ich kann tief durchatmen, ich fühle intensive Verbindung zu mir selbst, es kommt fast ein Gefühl von Liebe auf.

Fühlt sich so ein schlechter, ein egoistischer Mensch an? Nein, ich glaube nicht. Und gleichzeitig höre ich all die Worte, die ich so gut kenne. “Geld verändert die Menschen”, “Geld macht nicht glücklich”, “Bei Geld hört die Freundschaft auf”. Gerade dieser letzte Satz macht mir zu schaffen. Werden sich meine Freunde abwenden, wenn ich mehr Geld habe als sie? Werde ich mich verändern, so dass sie mich nicht mehr mögen? Werde ich es nicht einmal merken, wenn ich langsam komisch werde? Wird kein neuer Mann in mein Leben treten können, weil ich vielleicht mehr Geld verdiene als er? All diese Gedanken machen mich wieder etwas enger, lösen Gefühle von Verlust in mir aus.

Die bekannte Welt

Und dann kehre ich ganz schnell zurück in meine heile, bekannte, wohlige Welt, in der es mir immer gut gegangen ist. Denn es hat schließlich immer gereicht. Zum Leben, um meine Familie zeitweise allein zu ernähren, um mir schöne Dinge leisten zu können, ab und zu in den Urlaub zu fahren. Was will ich mehr? Ich bin ein guter Mensch, ich investiere viel Geld in mich und meine persönliche Entwicklung. Am Ende meines Lebens kann ich ruhig arm sein, denn dann werde ich erleuchtet sein, habe meine Bücher und überhaupt: Geld macht nicht glücklich! Das sehen wir doch an all den Superreichen, den Egomanen vor dem Herrn, Ausbeuter, schlechte Menschen halt. Stürzen die Welt ins Chaos…. Ich bin so nicht.

Nein, so bin ich nicht. Aber ich habe JA gesagt zum Geld verdienen. Während ich es schreibe, wird mir heiß, es ist also eine heiße Fährte und ich werde ihr weiter folgen.

JA zum Technik Kung Fu

Mit dem Aufbau eines online Business ist automatisch auch eine Menge Technik Wissen verbunden. Social Media, E-Mail Programme mit automations und allem drum und dran. Landing pages, Kursplattformen, Workbooks…

Aber ich habe JA gesagt zu der Möglichkeit, dass ich das Technik Kungfu bewältigen werde, wenn ich einen online Kurs entwickeln soll. Auch so ein Glaubenssatz von mir heißt oder hieß: “Ich kann das nicht.” Doch kann ich wohl, wenn ich mir Zeit gebe und erlaube, dass ich langsam bin. Ich hab JA dazu gesagt, mir zuzutrauen es zu lernen. Punkt. Ende des Gejammers. Ja, ich hab dich auch lieb.

Technik Kung Fu mindset

Das erste Mal für mich allein sichtbar werden

Wer ist sie denn eigentlich diese Hilkea? Wofür brennt sie? Was möchte sie in die Welt tragen? Ja, sie so ganz allein. Was sind ihre Träume?

Ich habe JA gesagt dazu, nach vielen, vielen Jahre ausschließlichem Arbeiten im Team, allein einen Kurs auf die Beine zu stellen, mich selber zu positionieren.

Das bedeutet nicht, dass ich die Teams aufgebe. Ich liebe es, mit Ulla bei Voice Experience zu arbeiten. Ich baue mit meinen Kollegen Thomas und Christoph eine Internet-Präsenz für Vocal Dynamics auf und ich bin auch weiterhin Mitarbeiterin am Rabine-Institut. Aber ich habe JA zu mir und meinen Fähigkeiten und vor allem Interessen gesagt. JA, mit dem Thema “Stimme und autonomes Nervensystem” sichtbar zu werden.

Die Vision: Mein Warum

Mein Warum ist sehr persönlich. Durch all die eigene Arbeit mit dem autonomen Nervensystem innerhalb und auch nach meiner Ausbildung in Somatic Experience (SE) hat sich etwas grundlegend verändert. Seitdem liegt mir die Arbeit mit dem Autonomen Nervensystem sehr am Herzen. Und ich möchte sie mit meiner Arbeit mit der Stimme verbinden, um sie in die Welt zu tragen.

Ich habe an mir selber gemerkt, wie sehr ich dadurch neue Kraft, neue Ressourcen bekomme. Ich erlebe weniger Erschöpfung, ich erreiche meine audience viel besser, ich darf mich mehr öffnen und es fühlt sich sicher an. Und ich gerate nicht mehr so oft in ein Gefühl von Gefahr, wie ich es bei etlichen meiner Kolleg:innen sehe. Oft wird Öffnung als Schwäche wahrgenommen, Weichheit als zu wenig Autorität und Durchsetzungskraft. Aber das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall. Ich gehe schon seit langer Zeit damit, dass ich mich zeige, wie ich bin. Dass ich offen kommuniziere, damit mache ich immer wieder die allerbesten Erfahrungen. Es braucht Mut, aber es braucht eben auch ein stabiles, sicheres Autonomes Nervensystem, was uns unterstützt, die Welt als einen sicheren Ort wahrnehmen zu können.

Menschliche Verbindung durch gelingende Kommunikation

Die Kommunikation wird dadurch ehrlicher, es entsteht mehr menschliche Verbindung untereinander. Der Kontakt wird sich verändern. Wir haben mehr Verständnis für unsere Mitmenschen, können ihnen das auch spiegeln. Das Vertrauen wird sich erhöhen, weil wir uns mehr auf einer tiefen Ebene wahrnehmen. Ein sehr wichtiger Schritt, wenn wir unsere Kunden und unsere Schüler:innen erreichen möchten. Wenn wir Menschen nicht über Werbe- und Management Gedöns über den Tisch ziehen wollen, sondern gemeinsam an einem Strang ziehen. Eine Win-Win Situation schaffen.

Das ist etwas, was die Menschheit mehr als nötig braucht in Zeiten, wo Zusammenarbeit immer wichtiger wird.

Mitgefühl, Zusammenhalt, Achtsamkeit dürfen nicht nur moderne Schlagworte sein, die Klickzahlen provozieren sollen.

Miteinander Mindset

Und all das lässt sich über die Stimmfunktion in Zusammenarbeit mit dem autonomen Nervensystem ganz langsam aufbauen.

Für den einzelnen bringt es mehr Berührbarkeit, mehr Energie und Kraft, besser wissen, was die einzelnen Stärken sind, sie wirklich kommunizieren können, nicht nur über Wortwahl, sondern ganz direkt über den Klang der Stimme. Sei es auf der Bühne im Gesang oder auch in Vorträgen und Podcasts.

Denn es betrifft nicht nur die Sänger:innen, egal aus welchem Genre, sondern im Grund die gesamte Menschheit, die so viel über Sprache und Stimme kommuniziert.

Behind every great business is a great WHY

Ja, das trifft bei mir echt zu. Ich habe deutlich mehr als das Anliegen, viel Geld verdienen zu wollen. Nicht einmal nur, mehr Spaß an meiner Arbeit haben zu wollen, weniger angestrengt zu sein.

Ich wünsche den Menschen, mit denen ich arbeite, dass sie Transformation erleben dürfen, wie ich es durch die Rabine-Methode und das SE erleben durfte. Denn das sind meine beiden wichtigsten Methoden, die auf mich persönlich den größten Einfluss ausgeübt haben. Und deshalb möchte ich genau diese beiden verbinden.

Unterstützung durch Sigrun und den Kickstart

Und um mich unterstützen zu lassen, habe ich JA gesagt zu Sigrun. Sigrun, die toughe Isländerin mit dem unaussprechlichen Nachnamen. JA gesagt zu Sigruns Kick-Start, ihr Signature program, wie ich jetzt schon gelernt habe.

Sigrun Herzen Kickstart

Ich hatte JA gesagt zu den 12 masterclasses zwischen Weihnachten und dem Dreiköngistag, ich hatte JA gesagt zum 5-tägigen Bootcamp bis Mitte Januar und ich wusste vorher schon, dass ich diesmal JA sagen würde zum Kick-Start, der Ende Januar losgeht. Ich habe mich engagiert, habe auf Mails geantwortet, was fast immer live dabei, habe alles nachgehört. Und ich war fasziniert. Bei einigen Themen dachte ich: Das ist nichts für mich, das kenne ich schon, das kann ich, das erreiche ich jetzt ohnehin nicht. Und soll ich euch was sagen: Ich habe mich bei ALLEM geirrt. Jedes Mal war ich überrascht, was ich doch noch nicht weiß und was ich schon kann. Was mir auf einmal total im Bereich des Möglichen scheint. Und was für tolle Tipps für mich drin waren.

Vielleicht habe ich ja JA gesagt zu einem neuen Leben, zu der Möglichkeit, endlich auch neben Hannover eine Bleibe in Füssen beziehen zu können. Dort wohnt mein Sohn und ich liebe die Berge. Aber in Hannover möchte ich auch bleiben. Ich habe vielleicht JA gesagt zu der Möglichkeit, den Winter in wärmeren, sonnigeren Gefilden zu verbringen. Mehr Freiheit zu haben.

In 10 Wochen weiß ich auf alle Fälle mehr.

Ich bin gespannt, und auch ihr könnt gespannt sein. Ich werde auf alle Fälle zum Thema Stimme und Nervensystem unterwegs sein. 10 Wochen lang und dann einen sogenannten Beta-Kurs anbieten. Dieser Kurs wird kostenlos sein. Und darauf wird sich dann alles aufbauen. Ich bin so unglaublich gespannt.

Und falls du dich auch für dies Thema interessierst, deine Stimme spannend findest, die Stimme deiner Schüler:innen und Patient:innen spannend findest, ganz besonders unter dem Aspekt des autonomen Nervensystems, dann trage dich doch so gerne auf meine E-Mail Liste ein. Dann gebe ich dir Bescheid, wenn der Kurs beginnt. Und du wirst sicherlich zwischendrin Informationen und Newsletter von mir bekommen, was los ist, wie es vorangeht. Aber vor allem natürlich über mein Thema.

Du wirst auch als eine der Ersten erfahren, wenn mein Buch über die Stimme und das Nervensystem fertig geschrieben sein wird.

Noch findest du hier kein Formular hier aber du kannst auf die Startseite gehen, dort ganz nach unten scrollen, um dich in meinen Newsletter einzutragen, der in diesem Jahr endlich losgehen wird.

8 Kommentare

    1. Und ich erst, liebe Birgit. Manchmal wache ich ganz zappelig auf und wünschte, ich wäre schon im März oder April. Aber nein, Hilkea, bleibe im Hier und Jetzt. Da ist es auch ganz schön. Die Vorfreude ist einfach auch klasse

  1. Danke dir Kerstin. Ja, so fühlt es sich für mich auch an. Es kann irgendwie gar nicht anders sein. Ich habe keine Ahnung wie und was es genau sein wird, aber es fühlt sich alles sehr klar an. 🙏

  2. Liebe Hilkea, kürzlich habe ich diesen Satz gelesen: “Es ist für alle genug da. Wenn wir uns ein erfülltes und reiches Leben wünschen, nehmen wir niemandem etwas weg.”
    Und wenn ein Mensch wie Du ganz viel Geld verdient, um damit so viele gute Dinge zu tun, finde ich das absolut richtig und gut.
    Sabine

  3. Wow, ist das energiegeladen und mitreißend! Ich gehe bei deinen Gedanken und Gefühlen total mit. Und ich bin schon SEHR gespannt darauf, was du in 10 Wochen auf die Beine gestellt haben wirst! Bin gerade in deinen Newsletter gehüpft und werde deinen Beta-Kurs gerne weiterverbreiten helfen.

  4. Toll, du hast mir so richtig aus dem Herzen geschrieben… und das in rosarot! Erinnerungen tauchen auf an meinen Kickstart START vor einem Jahr und ja, mein Leben hat sich dadurch sehr verändert und bereichert 🤗 Alles Liebe dir Romy

  5. Toll, dass du so mutig bis! Wir haben, etwa gemeinsam, liebe Hilkea – ich bin auch Expertin fürs Nervensystem. Es ist so eine wichtige Arbeit, Singen mit dem Blick zu vermitteln, was unser Nervensystem kann. Ich bin Psychologin und mit diesem Ansatz hast du meiner Einschätzung einen umfassenderen Blickwinkel als so manche meiner KollegInnen.
    Viele Grüße aus Südfrankreich

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