Monatsrückblick August – ich liebe die Berge
Dieser Monatsrückblick für August könnte fast nur aus Bildern bestehen. Denn ich hatte einen Arbeitsurlaub mit meiner lieben Kollegin Ulla Keller in Füssen. Darüber gibt es eine Menge zu berichten, denn wir haben das Angenehme auf wunderbare Weise mit dem Nützlichen verbunden.
Aber das war nicht das Einzige im August. Gleichzeitig startete auch der Kurs “Initiation” von Olivia Bryant.
Und ebenfalls gleichzeitig nahm ich an der Blog Dekade von Franzi Blickle teil, in der ich 10 Blog Artikel in 10 Tagen geschrieben habe.
Aber ich möchte gern mit dem Gedicht für den August beginnen, was mir meine liebe Freundin Britta Schulle wieder geschrieben hat.
Der Urlaub in Füssen war auch geprägt davon, mehr in mein ganz eigenes Leben zu starten, die alte Beziehung weiter loszulassen und vor allem nach vorne zu schauen.
Das Gedicht spiegelt viel von den so unterschiedlichen Gefühlen, die mich die Zeit über beschäftigt haben.
(Arbeits)urlaub in Füssen
Dieser Blick bietet sich jeden Morgen, wenn man in 20 Minuten auf den Hausberg von Füssen, den Kalvarienberg hochläuft. Ich habe keine Ahnung, wie oft ich diesen Weg schon gegangen, geschlendert, gelaufen, geächzt und gejoggt bin. Ich freue mich jedes Mal auf den Ausblick, der sich mir von oben bieten wird, denn ich weiß: es ist so schön ❤️
Dieses Mal war es ganz besonders, denn meine Kollegin Ulla und ich hatten unseren Arbeitsurlaub nach Füssen verlegt. Lanzarote, wo wir eigentlich hin wollten war uns zu heikel und außerdem hatte mein Sohn, der in Füssen lebt Geburtstag.
Unser Credo war: bei Sonnenschein gehen wir auf den Berg, wenn es regnet oder ungemütlich ist, dann bleiben wir drin und arbeiten an der neuen Webseite. Die Sonne schien sehr viel, also sind wir viel gewandert.
Es war so viel, dass ich sogar einen Wanderblog gestartet habe, in den ich allerdings nicht alle Wanderungen aufgenommen habe. Und trotz der reichlichen Sonnentage 😏 haben wir viel geschafft.
Die neue Webseite ist online, die neuen Kurse sind geplant, die Landing pages folgen in Kürze und wir starten endlich unser Business neu. Viel mehr wird online sein und wir haben lauter spannende Ideen.
Wir freuen uns sehr auf neue Kurse und die neuen Herausforderungen. Es war schön, in einer solchen Atmosphäre zu brainstormen und zu arbeiten.
Auch unser 12 von 12 im August haben wir diesmal gemeinsam vor Ort erlebt und gestaltet.
Und natürlich waren wir shoppen. Das hat so unglaublich viel Spaß gemacht. Lederhosen haben wir uns angeschaut. Hm, ich bin ins Überlegen gekommen.
Und ein wunderbares Teil von Joseph Ribkoff hab ich anprobiert. Wir hatten einen so schönen Vormittag mit dem Verkäufer bei Sekt und Plaudereien in einer tollen Boutique in Füssen. Und kurz vor der Abfahrt habe ich es dann kurz entschlossen gekauft. Es sieht echt schick aus und passt toll. Der Inhaber ist nicht nur stilsicher und freundlich, nein er kann auch Änderungen selber vornehmen. Das war mein Glück.
Initiation-journey und Olivia Bryant
Manche haben mitbekommen, dass ich mich im Zuge der Beschäftigung mit dem Nervensystem auch mit dem weiteren Verlauf des Vagus Nervs beschäftigt habe. Ein wesentlicher Bestandteil bezieht sich auf die gesamte Stimmfunktion, das ist gut belegt. Aber wo endet er? Kann es sein, dass es einen kleinen Teil gibt, der an der Cervix ankommt? Bisher habe ich darüber nichts lesen können, habe alle möglichen Menschen gefragt, aber die einzige, die sich auch dafür interessiert, ist Olivia Bryant mit ihrer Forschung innerhalb der self:cervix Seminare.
Seit vielen Jahren bin ich am Thema weibliche Sexualität interessiert. Immer wieder finde ich Verbindungen zur Stimme. Rollenbilder und Stimme, aber eben auch Sexualität und Stimme. Wie erlebe ich mich, was ist mir als Frau alles möglich zu fühlen? Ich finde immer wieder Bücher, die mich total ansprechen, mich zum nachdenken, auch zum weinen vor Berührung bringen, weil ich mich so in ihnen wieder finde.
Olivia beschäftigt sich mit der weiblichen Sexualität, wie ich es auch aus meiner Stimmarbeit kenne. Sie bietet eine wunderbare Mischung aus Theorie und Praxis. Und das in einer Community von Frauen jeden Alters, die sich tief mit sich, ihrer Weiblichkeit und Sinnlichkeit und Sexualität beschäftigen möchten.
Wir haben in diesen vier Wochen im August viel gesprochen, getanzt und haben uns mit den dunklen Anteilen der göttlichen, weiblichen Energie beschäftigt. Und wir haben uns mit der Theorie der weiblichen Geschlechtsorgane beschäftigt und konkrete Berührungsübungen gemacht. Das war ein Weg zu mir hin, der mich so viel unabhängiger fühlen lässt.
Denn auf einmal scheint meine eigene Sinnlichkeit, meine Sexualität nicht mehr so abhängig von einem Partner. Ich hatte das erste Mal das Gefühl in meinem Leben, die Verantwortung für meine Sexualität selbst übernehmen zu können und das auch zu wollen. Endlich mehr zu wissen, was ich möchte und anfangen, mich selbst zu lieben. Das hätte ich nie gedacht.
Damit geht auch ein Wandel einher, wie ich mich selber sehe. Wie ich mich sehe als Frau, die im nächsten Jahr 60 Jahre alt wird.
Und was soll ich sagen? Innerhalb dieser Beschäftigung fange ich an, mich schöner und schöner zu finden. Ich sehe meine Falten und ich sehe mein Alter, und natürlich fühle ich es auch öfter, aber ich gehe an Spiegeln vorbei und denken mehr und mehr: wow, was biste schön!
Ich sehe Bilder von mir und finde mich schön. Etwas was ich mir in jüngeren Jahren nie vorstellen konnte. Ich fand mich so gut wie nie schön auf Bildern. Und jetzt sehe ich Bilder von mir und kann mich nicht entscheiden, welche ich posten soll, weil ich so viele schön von mir finde.
Für mich hat das auf der einen Seite etwas damit zu tun, mich mit meiner eigenen Sinnlichkeit und Sexualität zu beschäftigen. Und gleichzeitig denke ich, dass durch die Aktivität, die bis zur Cervix auch vom Vagus gesteuert werden könnte eine ganz andere Ruhe eintritt. Es geht nicht mehr so um die puren Äußerlichkeiten. Ich sehe auf einmal Zufriedenheit und Ruhe in mir. Ich sehe oft nicht mehr so gestresst und getrieben aus, meine Stimme klingt sehr anders als noch vor einiger Zeit. Und ich glaube, dass sich all das im Äußeren spiegelt und auch mein Blick auf mich ein anderer geworden ist.
Blog Dekade mit Franzi Blickle
Pünktlich zum 1. August startete die Blog Dekade. Ich hatte große Lust zu schreiben, hatte unglaublich viele Ideen, was alles geschrieben werden wollte. Manchmal hatte ich Ideen, aber spontan wollte es dann doch etwas Anderes werden.
Ich habe es wirklich geschafft, jeden Tag einen Artikel fertig zu stellen. Und es hat großen Spaß gemacht. Am letzten Tag habe ich alles zusammen gefasst, was ich die Zeit über geschrieben habe.
Ein wunderschöner Nebeneffekt der Blog Dekade war das morgendliche Sharing und über die Themen sprechen mit Franzi. Dabei habe ich mehrere der Power-Frauen, die in der content society von Judith Sympatexter Peters bloggen näher kennen gelernt. Das war so schön und macht nochmal einen viel persönlicheren Eindruck.
Ausblick auf den September
Im September habe ich immer Geburtstag – und da gibt es traditionell schon viele, viele Jahre Linzer Torte, die meine Mutter mir backt. Ich werde ein Bild machen, versprochen.
Ich habe einige Kurse zu geben, aber ansonsten weiß ich noch gar nicht, was alles sein wird – schließlich bin ich keine Hellseherin 😏
Und über den wunderbaren Tripp zur Mühle in Japenzin werde ich natürlich schreiben. Meine Eltern hatten diamantene Hochzeit, die wir dort gefeiert haben.
Ich lass mich überraschen, was der September noch so alles an Geschenken für mich mitgebracht haben wird.
Liebe Hilkea, danke für diesen schönen, mich mitnehmenden Rückblick! Lederhosen stehen dir super, Ribkoff (fast) noch besser, und was du über deine Weiblichkeit und Sinnlichkeit erfahren hast, würde ich gern näher wissen, da bin ich auch eine Suchende.
Ich bin schon jetzt neugierig auf deinen September.
Liebe Grüße,
Silke