Es bietet sich an, bei dem Menschen Hilkea Knies ganz vorne zu beginnen mit den fun – und not so funny facts:
- Ich bin in Hannover geboren, habe zum Teil in Hannover studiert und lebe in Hannover. Der Stewardessen-Spruch “Nichts ist doofer als Hannover” entspricht definitiv nicht der Wahrheit, aber der Flughafen Hannover liegt auch gar nicht in Hannover, von daher: ich vergebe euch, unwissende Schwestern der Lüfte. Und … Hannover ist die meistunterschätzte Landeshauptstadt 😉 und verdammt grün.
- Ich liebe TANZEN. Als Mädchen das klassische Ballett, ich wollte die Julia in Tschaikowskis Ballett tanzen. Später Steppen (da wollte ich dann Fred Astair sein), Jazz Dance, die wave von Gabrielle Roth und seit 2017 Salsa, Bachata und Kizomba.
- Ich addiere überall Zahlen und schaue, was ich brauche um auf 10 zu kommen oder auf ein Vielfaches von 10.
- Ich liebe blau-weiße Streifenpullis, obwohl ich nicht von der Küste bin und sie angeblich dick machen.
- Ich habe alle 74 !! Bücher von Karl May als Teenager gelesen.
- Überall wohin ich in den Urlaub fahre, muss ich mir mindestens ein paar Ohrringe kaufen. Und zwischendrin natürlich auch noch weitere.
- Das Klopapier muss immer richtig herum hängen. Bei mir zu Hause sowieso, aber auch woanders hänge ich das Klopapier immer “richtig” hin. Falsch ist, wenn die abzureißenden Blätter zur Wand zeigen – geht gar nicht.
- Mit der Gabel auf dem Teller kratzen geht ebenfalls gar nicht. Wohingegen mir die Kreide auf der Tafel nichts ausmacht.
- Als Jugendliche habe ich fast halbjährlich meine Lieblings-Sportart gewechselt. Mit dabei waren: Trampolin springen auf einem Riesentrampolin, Faustball spielen (am nächsten Tag hatte ich einen Bluterguss, groß wie eine Faust auf dem Unterarm), Leichtathletik, Reiten, Volleyball, Hallenhandball.
- Ich war Kunstturnerin. Schwebebalken und Bodenturnen waren großartig, beim Aufschwung am Reck habe ich allerdings kläglich versagt, der Hintern kam nicht hoch und beim Spannbarren hatte ich regelmäßig Höhenangst.
- Ich habe 10 Jahre lang Aikido gemacht. Eine faszinierende Kampfkunst-Art.
- Meine erste Milonga habe ich 2018 in Buenos Aires nach nur 3 Tanzstunden besucht. Und sie war großartig.
- Mit 16 Jahren musste ich in eine Jugendkur fahren und habe in der Zeit von 6 Wochen ca. 200 Briefe geschrieben und bekommen.
- Ich liebe Tiere – aber nur ohne Fell – deshalb wollte ich als Kind Schlangen haben – meine Mutter nicht – also nie Haustiere gehabt.
- Wenn mein Vater Geburtstag hatte, durften wir als Kinder in unserer Lieblings-italienischen Eisdiele so viel essen wie wir wollten. Mein Rekord lag bei 22 Kugeln. Und ich betone: mir war NICHT schlecht hinterher.
- Meine erste selbstgekaufte LP war “Wish you were here” von Pink Floyd. Die Band liebe ich heute noch und habe noch alle LP’s.
- Meine erste Opern-Schallplatte bekam ich mit 12 Jahren. Großer Querschnitt der Zauberflöte von Mozart. Ich sang und spielte nach dem Besuch in der Oper alle Rollen. Die Königin der Nacht wurde von Erika Köth und mir hervorragend gesungen. ;-). Ich schätze, den Sarastro habe ich wohl mindestens eine Oktave höher gesungen, aber sei’s drum.
- Durch einen Zufall bekam ich in der Oper Hannover eine Statistinnen Rolle, da ich als Mädchen für Alles gerade im Zuschauerraum saß als dem Regisseur einfiel, dass er eine Statistin brauchte. In dieser Rolle bekam ich jeden Abend, wo das Stück lief von einem mir bis heute unbekannten Verehrer eine rote Rose in meine Garderobe geschickt. Wie unendlich romantisch. 😍
- Mein wunderbarstes musikalische Erlebnis hatte ich mit Ende 20. Ich sang projektweise in Stuttgart in der Gächinger Kantorei. Das allein war schon ein Erlebnis, denn unter Rilling Bach zu singen machte unglaublich Spaß. Und all die tollen Konzertreisen (siehe Punkt 20) haben mir ein wenig von der Welt gezeigt. Aber regelrecht heilig wurde es, unter Zubin Mehta Malers 2. Sinfonie zu singen. Niemals habe ich vorher und hinterher etwas Vergleichbares erlebt. Solch eine Schönheit, ein Charisma und Musikalität, die dieser Mann in sich vereinte. Das hat mich tief geprägt für mein weiteres musikalisches Sängerinnen Leben.
- Mit der Gächinger Kantorei habe ich u.a. 2 Konzertreisen nach Israel gemacht. Das war ein unglaubliches Erlebnis, denn eine andere Kultur so zu erleben war für mich komplett neu und sehr faszinierend. Leider bin ich in Tel Aviv im Meer dem Ertrinken gerade nochmal davon geschwommen, aber es war recht knapp, wie es mir erschien.
- Ich habe mit dem Bass-Bariton Thommy Quasthoff in Sevilla Sangria getrunken und in Hannover in Offenbachs Keller Bier. Wir hatten eine Menge Spaß.
- Essen bei dem ich schwach werde: Rahm Spinat und Zitronenkuchen. Allerdings nicht gleichzeitig 😉
- Was ich noch nie mochte und heute auch nicht essen mag: FISCH und Lakritz, da wäre es auch egal, wenn ich es gleichzeitig essen würde.
- Ich habe das großes Latinum, aber keine Ahnung von Latein.
- in der 10. Klasse hatte ich eine 5 in Chemie und habe dann ab der 11. Klasse Chemie Leistungskurs gehabt mit 9 Punkten im Abitur.
- Bevor ich die Rabine-Methode kennenlernte hatte ich 13 Gesanglehrer:innen in 8 Jahren. Ich persönlich fand das ziemlich viel.
- Im Operngesangs-Studium lernte ich Italienisch. Auf meine Prüfung bereitete ich mich in der Badewanne vor. Ich las mir selbst mit voll klingender Opern-Stimme das ganze Lehrbuch vor, ohne wirklich zu verstehen, was ich da sagte. Ich bekam eine 2 in der Prüfung, da ich eine so tolle Aussprache gehabt hätte. Aber leider kann ich mich bis heute in Italien nicht verständlich machen.
- Natürlich spreche ich englisch, denn die meisten Fachartikel sind heute auf englisch und ich leite mit Kolleg:innen eine englischsprachige Ausbildungsgruppe, in der allerdings zu 98% Argentinier:innen sind.
- Deshalb lerne ich gerade spanisch. Aber es muss porteño sein, denn ich möchte klingen wie meine Freund:innen aus Buenos Aires.
- Egal wann ich ins Bett gehe, ich bin meistens zwischen 5:00 und 6:00 morgens wach.
- Bis ich 50 Jahre alt war konnte ich mich nicht entscheiden, was mein beruflicher Schwerpunkt sein sollte. Sängerin, Gesangspädagogin oder Therapeutin.
- Seit ich 14 Jahre alt bin schreibe ich Tagebuch.
- Ich liebe die Berge und das Wandern, ich habe allerdings Höhenangst.
- In meiner Wohnung habe ich 4 Arbeitszimmer. Alle enthalten eine Bibliothek.
- Ich habe sämtliche Bücher von Ken Wilber gelesen, für mich ist er fast ein Krimi-Autor.
- Ich habe sämtliche Bücher von J.D. Robb gelesen, die von Eve Dallas und Roarke handeln. Sie ist eine Krimi-Autorin. 😉
- Ich arbeite in 3 Formationen, um Menschen in Gesangspädagogik aus- und fortzubilden: Mit meiner Kollegin Ulla Keller am Voice Experience Institut, mit meinen Kollegen Thomas Mattern und Christoph Wendel als Vocal Dynamics mit dem Nervensystem und körperpsychotherapeutischen Methoden in Bezug zur Stimme und als Ausbilderin im Rabine-Institut für funktionales Stimmtraining unter Leitung von Uwe Götz mit den Kolleg:innen Thomas Mattern und Valeska Judisch. Ich liebe Team-Working.
- Ich finde Faszien wirklich faszinierend. Und das schon seit über 20 Jahren.
- Ich habe die Bücher der Suhrkamp Taschenbücher früher nach Farben sortiert. Sie hatten diese großartigen Regenbogen Farben.
- Ich kratze die Wachsreste aus alten Teelichtern, um sie den neuen Teelichtern wieder hinzuzufügen.
- Ich habe den Film “Tootsie” mit Dustin Hoffmann sehr, sehr oft gesehen und würde es jeder Zeit wieder tun.
- Auch den Film “Matrix” habe ich oft gesehen und starte am liebsten in Szene 39, weil der Soundtrack während des Geballers einfach einzigartig ist. Danach starte ich allerdings von vorne.
- Meine Augen sind mega-blau.
- Über die meiste Zeit meines Leben war meine Lieblingsfarbe Blau, dann wandelte sie sich zu Petrol/Türkis. Ich hatte auch eine Phase da war es lila. Hing wahrscheinlich mit meinem aufkommenden Feminismus zusammen. In meiner Teeniezeit war es mal Bordeaux-rot und Aubergine. Nun wird es langsam knall-rot. Farbpsycholog:innen vor: was hat das zu bedeuten?
- Ich meditiere seit über 20 Jahren. Nicht ganz regelmäßig. Dabei sitze ich auf meinem Kissen und schaue nur an die weiße Wand.
- Die Fingernägel meiner rechten Hand sind lang, die der linken kurz. Na, was ist eins meiner Hobbies, das ich eigentlich mal beruflich machen wollte?
- Ich bin eine Blondine, aber ich kenne den wahren Unterschied zwischen London und dem Mond. (wenn du diesen fact kommentierst, erzähle ich den Witz dazu 😉 )
- Ich habe drei Ausbildungen für Körperpsychotherapie gemacht: Posturale Integration (PI), Somatic Experiencing (SE) und Bodynamic. Und doch bin ich der Stimme immer treu geblieben.
- Als etwa 19-jährige war ich 3-4 mal in der Woche in der Oper.
- Als Kind habe ich die kleinen Kügelchen aus den Tinten-Patronen gesammelt. Viele davon habe ich immer noch. Da tobte noch der Glaubenskampf zwischen Pelikan und Geha-Füller.
- Die erste Tomatensoße, die ich gekocht habe bestand aus Tomaten-Ketchup, Weinbrand und Cayenne-Pfeffer.
- Mein Musikgeschmack als Teenie war durchaus abwechslungsreich. Ich hörte Chick Corea, weil meine Clique es hörte, ich hörte volle Pulle Tristan und Isolde, wenn ich Liebeskummer hatte und Queen, Genesis und Pink Floyd, wenn ich in meine ganz eigenen Welten abdriften wollte.
- Ich mag die Texte und Analysen von Alice Schwarzer und lese seit den frühen 80ern die EMMA.
- Mein Teenager Zimmer war voller Tropfkerzen, die ich nächtelang “züchtete” und eigentlich war immer ein Räucherstäbchen an.
- Ebenfalls als Teenager war meine Lieblingspflanze der Kaktus. Ich hatte meine gesamte Fensterbank voll davon, in zwei Etagen. Wer mich zu der Zeit schon kannte, der wird wohl sagen, das wäre eine passende Wahl gewesen. 😉
- Mein Lieblingskleid mit ca. 6 Jahren, an das ich mich immer noch erinnere war gelb und hatte blaue Delphine drauf. Das wäre heute total hipp. Nur leider würde es nicht mehr passen.
- Ich hatte eine rote Hose, auf der ich alle möglichen Menschen unterschreiben ließ, auch meine damaligen Lehrer:innen. Je nach Beliebtheit durften sie das Bein oder mussten den Hintern nehmen 😉 . Das Ergebnis war übrigens, dass ich aufpassen musste, wann ich sie trug. Ich hörte viele Wetterberichte (des Regens wegen).
- Meine absolute Lieblings-design Firma ist Desigual. Ich liebe die kräftigen Farben und die großartigen Muster. Ansonsten habe ich keine Ahnung von Mode.
Sehr sympathisch dein Einblick und deine Fun Facts. Ich hab meine auch verbloggt und es hat irre Spaß gemacht. Deine Nummer 3 gefällt mir besonders gut:-) ich bin Lerntherapeutin und unterstütze Schüler mit Rechenschwierigkeiten. Lieben Gruß aus dem Süden Deutschlands Susanne
Hat viel Spaß gemacht zu lesen. Weiter so!
Liebe Grüße von einer anderen Kunstturnerin 😉
Hey, die 16 teilen wir. Auch in unserem Haushalt gibt es sämtliche Floyd Alben. The Wall habe ich viermal gesehen.
Und mir ist eben eingefallen, dass mein erstes “Konzert” Rigoletto in Verona war :-). Da war ich 11.
Desigual mochte ich auch lange … bis sie sich entschlossen, das Geschäft in meiner Nähe zu schliessen. Nun haben sie eine Kundin (und deren Mann, der immer mindestens drei tolle Kleider fand) weniger.
Liebe Hilkea, ich auch: Nummer 3 (total!), Nummer 4, Nummer 7 (fanatisch!), Nummer 39, Nummer 54 und 55 mit Ratten-Schaukelstuhl. Und; 47 bitte mal raushauen.
Großartige Einblicke, danke dafür.
Das sehe ich jetzt nach ca. 2 Jahren. Okay, also hier der Blondinenwitz:
Fragt jemand eine Blondine: Was ist eigentlich näher dran, der Mond oder London? Sagt sie: Der Mond natürlich. Oder kannst London von hier aus vielleicht sehen?
Haha – Latinum, aber keine Ahnung von Latein, das trifft auf mich auch zu 😄 Super spannend, Deine Fun Facts, hat viel Spaß gemacht, sie zu lesen 😊
Liebe Grüße,
Stefanie